Über Direktinvestitionen, Fonds und Portfolios sind AnlegerInnen an völkerrechtswidrigen Wirtschaftsaktivitäten in Israel beteiligt. Desinvestition bedeutet, dass Unternehmen, Kirchen, Banken, Pensionskassen und andere Investoren ihre Gelder aus Institutionen und Unternehmen zurückziehen, die Israels Politik der Besatzung, Kolonisierung und Apartheid unterstützen.

Das können israelische Organisationen wie der Jewish National Fond, SodaStream, Banken, Rüstungskonzerne wie Elbit und IAI oder Unternehmen wie Agrexco, Teva, Mehadrin sein, um nur einige zu nennen. Es können aber auch internationale Konzerne, Banken und Institutionen sein, die in Israel oder den besetzten Gebieten tätig sind. Im Zentrum der internationalen Kampagnen standen bislang Unternehmen wie Caterpillar, Veolia, Hewlett Packard (HP), G4S und viele mehr. In seinem Bericht an den UN-Menschenrechtsrat verweist auch der Sondergesandte Richard Falk auf Unternehmen, die direkt von der israelischen Besatzung profitieren.

In der Schweiz können Unternehmen, Institutionen und Pensionskassen ebenfalls aufgefordert werden, ihre ethischen Grundsätze zu beachten und ihre Zusammenarbeit mit Partnern einzustellen, die Menschenrechtsverletzungen begehen. Ein erster Schritt besteht darin, Unternehmen darauf hin zu überprüfen, wo sie ihre Gelder angelegt haben. Insbesondere Grossbanken wie UBS und Crédit Suisse, aber auch Konzerne wie Novartis u.a. sind in Israel und/oder den besetzten Gebieten tätig. Eine unvollständige und im Konkreten jeweils zu überprüfende Liste an entsprechenden wirtschaftlichen Kooperationen findet sich in der Studie Wirtschaftsbeziehungen Schweiz-Israel (Stand März 2015).

Beiträge zum Thema

  • AXA, die Versicherungsgesellschaft der israelischen Apartheid

    14.12.2021

    Für die Weihnachtszeit ladet Sie BDS Schweiz und das Kollektiv Apartheid Free Zone ein, AXA, die Versicherungsgesellschaft der israelischen Apartheid, zu boykottieren.

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  • Ja zur Kriegsgeschäfte-Initiative

    27.10.2020

    Während die Pandemie weiterhin weltweit verheerende Folgen nach sich zieht, floriert die Rüstungsindustrie. In den ersten drei Quartalen des Jahres 2020 exportierten Schweizer Unternehmen Kriegsmaterial im Wert von 690 Millionen Franken. Im Jahr 2019 waren es im gleichen Zeitraum 500 Millionen Franken. Ein Grund mehr für BDS, zusammen mit rund 40 anderen Organisationen die Initiative gegen Kriegsfinanzierung zu unterstützen.

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  • Boykottiere AXA, die Versicherungsgesellschaft der israelischen Apartheid

    22.09.2020

    Die französische Versicherungsgesellschaft AXA profitiert von der Unterdrückung der Palästinenser*innen durch Israel. AXA verpflichtet sich zwar einerseits menschenrechtlichen und Umweltstandards, investiert aber anderseits in drei israelische Banken, die mit dem illegalen Siedlungsbau Israels Geschäfte machen. Einzelpersonen, Organisationen und Institutionen weltweit werden zum Boykott von AXA aufgerufen, bis das Unternehmen seine Mitbeteiligung an israelischen Menschenrechtsverletzungen beendet.

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  • Nein zu Kampfflugzeugen und Waffenexporten

    21.09.2020

    Brief an Parlamentarier*innen: Am 27. September muss sich die Bevölkerung zum Kauf von Kampfflugzeugen und am 29. November zur Initiative «gegen Waffenexporte in Länder, in denen ein Bürgerkrieg herrscht» äussern. Wie wird der Kauf dieser Kampfflugzeuge oder das Budget für neue Waffen die Bevölkerung vor Krankheit, Arbeitslosigkeit, Entlassungen und Konkursen schützen? 

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  • BDS@15: Fünfzehn Wege zur Unterstützung unseres Kampfes für Freiheit, Gerechtigkeit und Gleichheit

    11.07.2020

    Fünfzehn Jahre nach ihrer Lancierung am 9. Juli 2005 tritt die BDS-Bewegung, die für die Durchsetzung grundlegender Rechte der Palästinenser*innen kämpft, in eine neue Ära ein. Dieses Engagement ist dringender denn je: Denn Israel intensiviert die ethnische Säuberung der Palästinenser*innen, die in immer kleinere Bantustans bzw. Enklaven zusammengepfercht werden.

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  • Fordert AXA vor seiner Hauptversammlung auf, die Finanzierung der israelischen Apartheid zu beenden!

    08.06.2020

    Fordert AXA vor seiner diesjährigen Hauptversammlung am 30. Juni dazu auf, sein Kapital aus Unternehmen abzuziehen, die an der israelischen Apartheid mitbeteiligt sind, während COVID-19 und die Annexion von palästinensischem Land durch Israel die Bedrohung für Palästinenser*innen erhöhen!

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